Telefon | +41 56 441 11 14 | |
Telefonzeiten | Mo - Fr | 8.00 - 11.50 Uhr | 13.00 - 16.50 Uhr |
Sa | Nach Vereinbarung (vormittags) |
Telefon | +41 56 441 11 14 | |
Telefonzeiten | Mo - Fr | 8.00 - 11.50 Uhr | 13.00 - 16.50 Uhr |
Sa | Nach Vereinbarung (vormittags) |
Eine Allergie ist prinzipiell eine Überreaktion des Immunsystems gegen eigentlich harmlose Substanzen (wie zum Beispiel Pollen). Ist der Körper auf ein bestimmtes Allergen sensibilisiert (was bedeutet, dass der Körper die Bereitschaft entwickelt hat, allergisch auf einen bestimmten Stoff zu reagieren), können je nach betroffenem Organ bei Kontakt mit dem Allergen entsprechende Beschwerden auftreten. Ist die Nase betroffen, kommt es zu Heuschnupfenbeschwerden (z.B. laufende, juckende Nase, Niesen). Sind die Augen betroffen (oft in Kombination mit Nasenbeschwerden), kann eine Bindehautentzündung mit geröteten, juckenden Augen auftreten. Ist die Lunge betroffen, können Asthma-Beschwerden auftreten. Je nach Allergie können diese Beschwerden saisonal oder ganzjährig (perennial) auftreten.
Bestehen bei Ihrem Kind Symptome die auf eine Allergie hindeuten, beraten wir Sie gerne und können mittels gezielter Allergiediagnostik abklären, ob die beobachteten Symptome mit grosser Wahrscheinlichkeit durch eine Allergie hervorgerufen werden.
Wir bieten zur spezifischen Allergiediagnostik folgende Tests an:
Beim Vorliegen von mittelschweren bis schweren Allergiesymptomen und nach eindeutigem Nachweis bestimmter Allergien (vor allem gegen Pollen, Bienen- oder Wespengift, oder ggf. Hausstaubmilben wenn allergenvermeidende Massnahmen nicht ausreichend erfolgreich waren), kann eine Allergenspezifische Immuntherapie (Desensibilisierung) erwogen werden.
Diese basiert auf dem Prinzip, dass dem Körper über einen längeren Zeitraum wiederholt zunächst minimale, dann von Mal zu Mal etwas höhere Mengen des betreffenden Allergens zugeführt werden. Dadurch wird der Körper nach und nach an das Allergen gewöhnt und es kommt zur „Toleranzentwicklung“: Dies bedeutet, dass der Körper in Gegenwart des betreffenden Allergens nicht mehr oder kaum noch mit allergischen Symptomen reagiert.
Die Therapie, sowohl die subkutane (Injektionen mit dünner Nadel unter die Haut), als auch die orale Form, gilt als sehr sicher und kann nicht nur die Allergiebeschwerden symptomatisch bessern, sondern behandelt die Allergie ursächlich. Dadurch kann zumeist eine langanhaltende Wirkung auch weit über das Therapieende hinaus erzielt werden.